MELA-Projekt
Die Morphotektonische Karte des Europäischen Tieflandsraums (Morphotectonic Map
of the European Lowland Area - MELA) soll den Zusammenhang zwischen
den strukturellen Aktivitäten innerhalb der Erdkruste und den
Prozessen der Erdoberfläche beschreiben. Die Erkundung dieser Prozesse und ihrer
Zeiträume, verbunden mit relativen Datierungen soll eine Erforschung
der natürlichen Umgebung des menschlichen Lebens und eine Vorhersage
ihrer Veränderungen möglich machen.
Das EU-gestützte Projekt unter Leitung des Polnischen Geologischen
Instituts der Uniwersytet Szczeciński eröffnet Studenten die
Möglichkeit zur Aneignung und Vertiefung theoretischen und praktischen
Wissens auf allen Gebieten der physischen Geographie. Die Arbeit
beginnt im Gelände und endet mit digitalen Geländemodellen.
Die Arbeitsergebnisse werden in Form von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten vorgestellt:
- Brose, P.-F.: Methoden der computergestützten Visualisierung von Einflüssen der präquartären Oberfläche auf die rezente Morphologie – Untersuchung eines Beispielgebiets in Nordwest-Polen. (Diplom, 2008)
- Hardt, J.: Sedimentanalyse an fossilen Tälern der Drawa/Polen – Landschaftsgenetische Interpretation. (Bachelor, 2008)
- Langs, J.: Modellierung und Vergleich eiszeitlicher Sedimentationsphasen im Raum Templin. (Diplom, 2009)
- Paschen, W.: 3D-Visualisierung von Oberflächenstrukturen im Templiner Jungmoränengebiet. (Diplom, 2009)
- Thelemann, M.: Sedimentanalyse spätpleistozäner Talläufe im Südosten der Region Kalisz Pomorskie in Polen. (Bachelor, 2009)
- Wozny, M.: Rekonstruktion der frühen postpleistozänen Flussläufe der Drawa mittels digitaler Geländemodelle. (Bachelor, 2010)
