Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Landschaftsökologie

Waldhygienische Anpassungsstrategien für das steigende Potential von Schadorganismen in vulnerablen Regionen unter Berücksichtigung von Klimawandel und zunehmenden Restriktionen

 

Waldhygienische Anpassungsstrategien für das steigende Potential von Schadorganismen in vulnerablen Regionen unter Berücksichtigung von Klimawandel und zunehmenden Restriktionen (WAHYKLAS) ist ein dreijähriges Forschungsprojekt, das sich von Anfang 2014 bis Juni 2017 erstreckt.

WAHYKLAS ist ein grundlagen- und anwendungsorientiertes Forschungsvorhaben in einem kooperativen Verbund verschiedener Landes- und übergeordneter Forschungsinstitutionen. Projektpartner sind die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt in Göttingen für Hessen, die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising, das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde für Brandenburg, das Institut für Forstwissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), die Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Georg-August-Universität Göttingen, sowie die Abteilung Landschaftsökologie des Geographischen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin (als selbstfinanzierter Partner).

Das Ziel von WAHYKLAS ist die Entwicklung nachhaltiger, waldhygienischer Konzepte am Beispiel ausgewählter Vergleichsregionen in Deutschland, für die eine hohe Vulnerabilität durch die Effekte des Klimawandels, die zunehmende Globalisierung sowie für die Bildung bzw. Ausweitung von Ballungszentren besteht oder für die Zukunft erwartet wird. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich entlang eines diagonal durch ganz Deutschland von Südwesten nach Nordosten reichenden Transektes.

In dem interdisziplinären Teilprojekt 12 wollen das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und die Humboldt-Universität Berlin untersuchen, inwieweit sich Konfliktpotenziale zwischen Erwartungshaltungen der Waldnutzer und forstlichen Maßnahmen ergeben. Speziell soll mit sozial-empirischen Methoden die Erwartungshaltung von Nutzern in Ballungsgebieten bezüglich der Bereitstellung bestimmter ökologischer Funktionen und erholungsrelevanter Strukturen untersucht werden. Parallel werden forstliche Maßnahmen in Bezug auf klimawandelabhängige Faktoren räumlich erfasst.

 

Das folgende Poster zeigt erste Arbeitsergebnisse des Projekts. 

 

WAHYKLAS results