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Südkorea: Internationalisierter Strukturwandel im Einzelhandel

Projektbeschreibung

Noch bis zum letzten Jahrzehnt initiierte die südkoreanische Regierung immer wieder erfolgreich "Buy Korean" Kampagnen. Inzwischen ist ein Einkauf beim französischen Carrefour oder US-amerikanischen Walmart für Koreaner - zumindest in der Hauptstadtregion - fast zur Selbstverständlichkeit geworden. Mit Beginn der ersten Schritte zur Liberalisierung des Einzelhandelssektors Ende der 80er Jahre verzeichnet Südkorea eine dynamische Entwicklung der einzelhandelsbezogenen ausländischen Direktinvestitionen. Die vollständige Öffnung des Einzelhandelssektors 1996, die schnelle Erholung der südkoreanischen Wirtschaft von der Asienkrise 1997, Reallohnsteigerungen, zunehmende Freizeit sowie steigende Einzelhandelsumsätze lassen auch für die Zukunft großes Interesse ausländischer Investoren erwarten.

Welchen Einfluß nimmt das vermehrte Auftreten ausländischer und vor allem für Südkorea neuer Einzelhandelsformate auf die bis dahin weitgehend abgeschottete, fast ausschließlich von nationalen Anbietern dominierte Einzelhandelsstruktur? Was charakterisiert die koreanische Einzelhandelslandschaft sowohl hinsichtlich der Angebotsformen und der Standortstrukturen als auch in bezug auf das Konsumentenverhalten? Welche Bedeutung erlangen Politik und Planung für die Ausgestaltung des Einzelhandelssystems?

Projektleiter/Antragsteller

Projektzeitraum

  • Juli 2002 - Dezember 2002

Projektförderung/-finanzierung

  • DAAD-gefördertes Projekt einschl. Forschungsaufenthalt in Südkorea im Sommer 2002

Kooperationspartner

  • Prof. Lee, Hee Yeon, Department of Geography, Konkuk University, Seoul