CLEARING HOUSE - Collaborative Learning in Research, Information-sharing and Governance on How Urban tree-based solutions support Sino-European urban futures
Beschreibung und Ziele
Bäume und Wälder sind bewährte naturbasierte Lösungen, welche nachhaltige urbane Entwicklung unterstützen. Ihr Potential zur Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen, zur Erhöhung von Biodiversität und zur Verbesserung des menschlichen Wohlbefindens urbaner Gesellschaften ist oftmals unterschätzt und wird nur gering genutzt. CLEARING HOUSE liefert Hinweise und Werkzeuge, welche die Mobilisierung des vollständigen Potentials urbaner wald-basierter Lösungen (UFBS) ermöglichen. UFBS stellen vielfältige Maßnahmen dar, welche Städte zur Anwendung bringen können, um urbanen Entwicklungsproblemen und -herausforderungen zu begegnen.
CLEARING HOUSE wird sowohl vorliegendes Wissen auswerten wie auch neue Daten generieren, zum Beispiel durch komparative Analyse von zehn ausgewählten Fallstudienstädten in Europa und China. Dieses Wissen zielt auf soziale, ökonomische und politische Triebkräfte ab wie auch auf Design, Implementierung und Impakt von UFBS auf urbane Ökosysteme und menschliches Wohlbefinden. Die frühzeitige Einbeziehung von co-design und citizen science-Ansätzen soll dabei sicherstellen, dass das CLEARING HOUSE-Forschungsprogramm passgenau auf die Bedürfnisse von Endnutzern und Entscheidungsträgern ausgerichtet ist. Dadurch wird CLEARING HOUSE nutzerspezifische Ergebnisse – beispielsweise Online-Entscheidungsunterstützungssysteme, Benchmarking-Anwendungen und Leitfäden – für die Unterstützung von Stadtplanern, der Wirtschaft und Zivilgesellschaft für die nachhaltige UFBS-Implementierung generieren. Die zielgruppengenaue Kommunikation und Dissemination von Projektergebnissen komplementieren die Forschungsaktivitäten in CLEARING HOUSE, unter anderem Sino-Europäische Symposien und direkt an Bürger*innen und Schüler*innen gerichtete Aktivitäten.
Projektstruktur
WP1: Wissensauswertung und Entwicklung des analytischen Rahmenkonzepts;
WP2: Durchführung komparativer Fallstudien;
WP3: Etablierung des kollaborativen Lernprozesses;
WP4: Synthetisierung des generierten Wissens, Entwicklung geeigneter Online-Applikationen und Pilot-Anwendungsstudien;
WP5: Kommunikation und Dissemination von CLEARING HOUSE-Projektergebnissen;
WP6: Projektmanagement;
WP7: Ethik (z.B. Einhaltung der DSGVO).
CLEARING HOUSE-Gesamtkonzept (© CLEARING HOUSE project).
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Das Partner-Netzwerk von CLEARING HOUSE
Das CLEARING HOUSE-Projektkonsortium besteht aus 26 internationalen Partnern: European Forest Institute (Projektkoordinator), Research Institute of Forestry-Chinese Academy of Forestry, Fundacja Sendzimira, Vrije Universiteit Brussel, Humboldt-Universität zu Berlin, Centro de Investigacion Ecologica Y Aplicaciones Forestales Consorcio, Universytet Lodzki, LGI Consulting, Universita Degli Studi di Bari Aldo Moro, Luonnonvarakeskus, Universität für Bodenkultur Wien, Hrvatski Sumarski Institut, Beijing Forestry University, Fujian Agriculture and Forestry University, Guangzhou Institute of Forestry and Landscape Architecture, Zhejiang University, Shenzhen Fairy Lake Botanical Garden, Institut Bruxellois pour la gestion de l’environnement-Brussels Instituut voor Milieubeheer, Gmina Miejska Krakow – Miasto na Prawach Powiatu, Area Metropolitana de Barcelona, BOS+ Vlaanderen VZW, Vlaams-Brabant, The University of Hong Kong, Stadt Gelsenkirchen, Association Mondiale des Grandes Metropoles, und Union Internationale pour la Conservation de la Nature et de ses Ressources.
Die Humboldt-Universität zu Berlin im CLEARING HOUSE-Projekt
Die Humboldt-Universität zu Berlin ist in CLEARING HOUSE für hauptverantwortlich für die Durchführung des WP1 „Wissensauswertung und Entwicklung des analytischen Rahmenkonzepts“. Sie ist weiterhin an zahlreichen Teilaufgaben beteiligt, unter anderem an der Entwicklung von Online-Applikationen und der Projekt-Kommunikation und Ergebnis-Dissemination.
Finanzierung und Projektdauer
(© CLEARING HOUSE project).